»In Ordnung«, sagte Laban. »Rede!« (1. Mose 24,33)
Laban und sein Haus werden eingeweiht. Ganz detailliert erfahren sie aus dem Mund des unerwarteten Gastes, was Grundlage, Hintergrund und Ziel dieser Reise ist. Alles kommt zur Sprache. Der Eid, den Abraham ihm abgenommen hat, Auftrag und Auftraggeber und wie sich schließlich am Brunnen alles zugetragen hat. Wie er Rebekka begegnete. Wie schließlich klar wurde, dass nur sie die Frau für Isaak sein kann. Und nicht zuletzt die Tatsache, dass der Gott Abrahams selbst alles so gefügt und auch sichtbar bestätigt hat.
So werden Laban und sein Haus eingeweiht in Gottes Plan. Durch das, was ihnen erzählt wird, tut sich ihnen eine ganz neue Dimension auf. Sie können tatsächlich erahnen, dass Gott, der Schöpfer selbst hier seine Finger im Spiel hatte.
So ist unser Gott. Er führt Wege. Er verfolgt Pläne. Er beauftragt Menschen. Er schafft Begegnung und führt zum Ziel. Zu oft können wir nur staunen und unsere Verblüffung darüber zum Ausdruck bringen.
Viel zu oft sehen wir das aber auch nicht. Viel zu oft kratzen wir nur bescheiden an der Oberfläche. Aber ist es nicht auch schon in unserem Leben geschehen? Verblüffend haben wir Einblick gewonnen in Gottes einzigartigen Plan. Plötzlich war da jemand aus dessen Mund wir es hören und erfahren konnten: Gott ist da. Auch wir sind „Eingeweihte“ geworden. Durch ihn haben wir Dinge aus der Welt Gottes erfahren, von denen wir ohne ihn nur hätten träumen können.
